Lebenskompetenz

Förderung der Lebenskompetenz

Wir bekamen von Magdalena Trockener (VIVID) einen umfassenden Einblick,
wie wir in elementaren Bildungseinrichtungen Kinder in ihrer Entwicklung der Lebenskompetenzen unterstützen und fördern können.

Gerade in der frühen Kindheit werden die Grundlagen für die Widerstandsfähigkeit gegenüber belastenden Einflüssen im späteren Leben gelegt.
Tragfähige Beziehungen spielen für Kinder eine entscheidende Rolle (VIVID, 2025).

Bereits im Kindergarten können wir einen wichtigen Beitrag leisten, um Kindern den Erwerb von Lebenskompetenzen
wie Einfühlungsvermögen, Kritik- und Problemlösungsfähigkeit sowie Selbstwertgefühl zu ermöglichen.
Wir können auch die elementare Bildungseinrichtung als Ort des Wohlbefindens gestalten und hier wesentlich nicht nur späteren Suchtentwicklungen vorbeugen,
sondern den Kindern den Erwerb von Lebenskompetenzen ermöglichen.

Wir bekamen im Workshop nicht nur viele wertvolle Inputs, wie wir den Kindern eine Bezugsperson sein können.
Wir erhielten auch viele theoretische und praktische Hinweise, um Kinder stark zu machen, sie in ihrer Persönlichkeit zu stärken
und die positive Entwicklung von kognitiven, emotionalen, sozialen und motorischen Fähigkeiten zu unterstützen.

Ziel ist es, Kinder Schritt für Schritt in ein gesundes und eigenverantwortliches Leben zu begleiten (VIVID, 2025),
damit die Kinder jene Fähigkeiten erwerben, mit Mitmenschen sowie auch mit Problemen und Stresssituationen im Alltag umgehen zu können.
Damit können wir Kinder unterstützen nicht nur in der Kindheit, sondern auch im Erwachsenenalter jene Fertigkeiten zu erwerben,
welche es ihnen ermöglichen, ihr Leben selbstständig zu steuern und ihre Fertigkeiten entwickeln zu können,
um mit den Veränderungen im Alltag umzugehen – und selbst auch diese Veränderungen bewirken zu können (WHO, 1994).

Demnach sind Lebenskompetenzen «diejenigen Fähigkeiten, die einen angemessenen Umgang
sowohl mit unseren Mitmenschen als auch mit Problemen und Stresssituationen im alltäglichen Leben ermöglichen» (WHO, 1994a)
bzw. «die persönlichen, sozialen, kognitiven und physischen Fertigkeiten, die es den Menschen ermöglichen,
ihr Leben zu steuern und auszurichten und ihre Fähigkeit zu entwickeln,
mit den Veränderungen in ihrer Umwelt zu leben und selbst Veränderungen zu bewirken» (WHO 1994, 1999; Suchtprävention Aargau, 2025)

Inhalt und Photos: Dr. Ilse Gradwohl