Wir Teilnehmer*innen und Unterstützer*innen der Wochenenden für Moria II (Kara Tepe) treten für den Schutz der Menschenrechte an den sozialen und geografischen Grenzen Österreichs und der EU ein. Wir möchten auf die unmenschlichen Notlagen vieler Menschen aufmerksam machen, die vor Krieg und Verfolgung hier bei uns Schutz suchen möchten, was durch internationales und österreichisches Recht im Grunde selbstverständlich sein müsste.
Gleichzeitig mit vielen anderen Orten in Österreich und Deutschland campieren wir seit nunmehr 8 Wochen, dieses Wochenende zum letzten Mal am Grazer Freiheitsplatz, um ein nachhaltiges und entschlossenes Zeichen zu setzen, dass wir auch in diesen Zeiten nicht auf Hilfsbedürftige vergessen. Das betrifft nicht nur Menschen in den Lagern auf Lesbos, in Bosnien oder anderswo, sondern auch Menschen hier in Österreich, besonders Frauen und Kinder. Daher setzen wir wöchentlich bei Kundgebungen (jeweils Samstag und Sonntag um 16:00 am Freiheitpslatz) neue Schwerpunkte, um die Öffentlichkeit und unsere Unterstützer umfassend über Themen wie Frauenrechte, Asylverfahren in Österreich, Frontex usw. zu informieren.
Daneben lautet eine zentrale Forderung von uns, umgehend 100 Familien mit positiven Asylstatus aus den Lagern auf Lesbos in Österreich aufzunehmen - die nötigen Ressourcen in Österreich sind von vielen privaten Initiativen bereits mehr als gedeckt, es fehlt nur ein Entschluss dazu in der Regierung.
Wir werden hier auch weiterhin über Entwicklungen der Aktion informieren!