Öko-sozial-faire T-Shirts am Campus Augustinum
Nachhaltigkeit und Fragen von fairer Produktion werden in den verschiedenen Einrichtungen des Augustinums, in Ökolog-Teams und in Nachhaltigkeitskonferenzen gemeinsam hochgehalten. Nun wurde dies von Seiten des Kollegs für Sozialpädagogik, des Kollegs für Elementarpädagogik sowie dem Bischöflichen Internats konsequent umgesetzt: Für Schüler*innen, Student*innen und Lehrende wurden T-Shirts mit den entsprechenden Logos der Einrichtungen angeschafft, die zu 100% den Gedanken der Schöpfungsverantwortung entsprechen.
Dazu haben Stephan Jauk aus dem Internat und Michael Weber von den Kollegs mit zwei österreichischen Unternehmen (für die zertifizierten öko-sozial-fairen Shirts sowie für den ökologischen Druck) ein Zeichen für den Bekleidungssektor gesetzt und gezeigt, dass konventionelle „fast-fashion“ (Verschleiß-Mode) out ist und beste Qualität unter ethischen und umweltschonenden Bedingungen nicht nur möglich, sondern auch günstig und vor allem modisch ist.
Weber dazu: „Viele von uns wissen um die katastrophalen Arbeitsbedingungen der Näherinnen aus Südostasien und kennen die Berichte, dass die Arbeiterinnen dazu angehalten sind, Windeln zu tragen, weil sie in ihren 16- bis 18-Stunden-Schichten nicht die Erlaubnis bekommen, ihren Arbeitsplatz zu verlassen, um auf die Toilette zu gehen, oder, wenn ein Brand ausbricht, die Arbeiterinnen in den Flammen der eigenen Firma umkommen, weil sie eingesperrt werden.“
An den Nachhaltigkeitsaktionstagen im Augustinum werden immer wieder Referent*innen geholt (z.B. von südwind – bekannt u.a. durch deren clean-clothing-campaign), die Schüler*innen und Lehrende aufklären, welche Hebel in Gang gesetzt werden, wenn wir Billigbekleidung der großen Textilfirmen kaufen.
Für die Kollegs wurde die Anschaffung der neuen Shirts unter anderem von Moser Lehrmittel GmbH und vom Musikhaus Hammer Graz co-finanziert – ein herzliches Danke dafür.
https://www.moser-lehrmittel.at/
https://www.musikhammer.at/
Letztlich sollte uns allen immer mehr bewusst werden, welche Wirkmacht Konsument*innen beim Kauf von öko-sozial-fairen Produkten haben und wieviel Freude es bereitet, wenn wir die „gute Sache“ wählen – wie auf dem Bild bei der Übergabe der Öko-Leiberl an die Schüler*innen und Lehrenden von den Organisatoren.