Grundlegende Informationen
Der Unterrichtsgegenstand „Praxis der Elementarpädagogik“ stellt unter anderem eines der Kernstücke der Ausbildung zu Elementarpädagog*innen dar.
Der Unterrichtsgegenstand teilt sich in Praxis (Einzelcoachings, Praxisunterricht, Reflexionen und Exkursionen) und Praxisatelier (Halbgruppenveranstaltungen).
Die Praxis in den Einrichtungen kann sowohl als Tages- als auch als Blockpraxis absolviert werden.
Ziele des Praxisunterrichts
- Umsetzung der in den facheinschlägigen Unterrichtsgegenständen aufgebauten Kompetenzen in der Kinderkrippe und im Kindergarten
- Erlangen jener Professionalität der Berufsausübung, die den Anforderungen des jeweiligen Berufsfeldes an Absolvent*innen des Kollegs für Elementarpädagogik entspricht
- Umsetzung der im Kolleg erworbenen Kompetenzen in der Berufsrealität
- Umfassender Einblick in die Organisation elementarpädagogischer Kinderbetreuungseinrichtungen (Kinderkrippe, Kindergarten, Kinderhaus, alterserweiterte Gruppe)
- Wissen über Pflichten und Rechte der im elementarpädagogischen Berufsfeld Tätigen und dahingehende Prüfung der unmittelbaren beruflichen Situation in der Praxis
- Korrektes und selbstsicheres Verhalten gegenüber der Leitung und den in der Einrichtung Beschäftigten
- Entwickeln einer positiven Grundhaltung zum Arbeitsleben insgesamt und zum konkreten beruflichen Umfeld im Besonderen
- Einsicht in soziale Beziehungen sowie in betrieblich-organisatorische Zusammenhänge
- Besondere Gewichtung auf die Vorbereitung und auf die Reflexion der Praxis (vgl. Elementarpädagogik Augustinum, 2015, S. 6f)
Dies führt zu folgender Ausrichtung der Praxisorganisation
- Die Praxis umfasst Unterricht im Kolleg und dislozierten Unterricht (Tages- und Blockpraktika) in ausgewählten elementarpädagogischen Einrichtungen.
- Praktika können im Inland und auch im Ausland durchgeführt werden.
- Ein Praxissemester ist ganz speziell der Begleitung des 1 bis 3 jährigen Kindes gewidmet.
- 2 Wochen sind unbegleitet ab dem 2. Semester bis zu Beginn des letzten Semesters zu absolvieren.
- In mindestens einem Semester ist die Praxis so zu planen, dass eine Eingewöhnungsphase erlebt werden kann.
- Die Praxisausbildung beinhaltet fachspezifische Exkursionen.
In einem umfangreichen Praxishandbuch, das am Anfang der Ausbildung ausgeteilt wird, ist eine detaillierte Beschreibung der Praxis für die Studierenden ersichtlich.