Exkursion zum Dom, ins Diözesanmuseum, zur KiB3 und ein Resumee
Das Wetter wurde endlich schöner und so beschloss Sebastian, mit uns einen Ausflug zu machen.
Zuerst schauten wir uns den Grazer Dom an.
Der Dom, bekannt als Domkirche St. Ägidius, ist das Wahrzeichen von Graz und eine der bedeutendsten Kirchen der Stadt.
Er befindet sich im historischen Stadtzentrum von Graz und ist sowohl von außen als auch von innen sehenswert.
Das imposante Äußere des Doms beeindruckt mit seiner gotischen Architektur, den Türmen und dem wunderschönen Hauptportal.
Im Inneren des Doms findet man prächtige Deckenmalereien, kunstvolle Altäre und eine eindrucksvolle Orgel, die gerade frisch renoviert, bei unserem Besuch neu aufgebaut wurde.
Den Dom kann man selbstständig besichtigen oder an einer Führung teilnehmen, um mehr über seine Geschichte und Bedeutung zu erfahren.
Es gibt auch regelmäßige Gottesdienste und Konzerte in diesem Gotteshaus, das eine besondere Atmosphäre schafft.
Wir blieben sehr kurz dort. Sebastian las uns ein Stück über das Thema Glaube und Achtsamkeit von Susanne Niemeyer aus dem Buch „100 Experimente mit Gott“ vor.
Die Texte sind immer kurz aber wirkungsvoll. Sie bringen uns zum Nachdenken und holen uns sofort ins Hier und Jetzt zurück. All der Stress verfliegt in nur einer Minute.
Einmal hatten wir sogar Gelegenheit in Sebastians Buch reinzuschauen.
Susanne Niemeyer schreibt in diesem Buch kleine Geschichten, Gedankenexperimente und Alltagsversuche.
Man kann in diesem Buch seine eigenen Gedanken festhalten. Es gibt hundert Aufgaben für Hundert Tage.
Wir merkten, dass Sebastian dieses Buch sehr gerne hat, da der Religionsunterricht oft damit beginnt und auch endet.
So positiv gestimmt gingen wir also weiter in Diözesanmuseum.
„Kann man einen Elefanten mit einer Blume im Rüssel in nur 30 Sekunden zeichnen?“
So startete der Besuch bei der Ausstellung „Zeit - kostbar, vergänglich, relativ“ im Diözesanmuseum Graz.
Unsere Museumsguides Johannes und Elena haben Einiges für uns vorbereitet.
Sie waren sehr freundlich und haben mit spannenden Angeboten für jede Menge gute Laune gesorgt.
Am Anfang sprach Johannes über die Jahreszeiten und über religiöse Festen, die wir feiern.
Danach gingen wir durch das Museum und schauten uns alles an.
Dieser Ausflug war eine fantastische Gelegenheit, die religiöse Kunst und Kultur der Region zu erkunden.
Das Diözesanmuseum beherbergt eine beeindruckende Sammlung sakraler Kunstwerke und ist ein Ort der Ruhe und Besinnung,
an dem wir die Schönheit der sakralen Kunst in einer einzigartigen Umgebung erleben können.
Es ist eine ideale Ergänzung zu einem Besuch des Doms, da es uns ermöglicht, das kulturelle Erbe der Steiermark weiter zu erkunden.
Was uns sofort ins Auge sprang, war ein Schneemann im Innenhof.
Johannes erklärte, dass dieser Schneemann niemals schmilzt und dass er dort einsam vor einer Pfütze steht, in der er sich spiegelt.
Der Schneemann stammt aus dem Jahr 2005. Der Schneemann-Brunnen ist Auslöser von Gedanken über die Zeit und deren Vergänglichkeit.
Danach besuchten wir noch Kib3.
Auch hier wurden wir von Frau Schrei herzlich begrüßt und mit einer kurzen PowerPoint Präsentation alle von diesem Träger überzeugt.
Frau Schrei zeigte uns ein kurzes Video von einem Kib3 Kindergarten und so bekamen wir einen kleinen Überblick, wie sie arbeiten.
Im Anschluss gab es noch eine kurze Fragerunde.
Frau Schrei beantwortete alle unsere Fragen klar und deutlich.
Am Ende sprach Sebastian noch über unsere Noten und las uns noch ein Stück aus seinem Buch vor.
Wir verabschiedeten uns alle und gingen nach Hause.
Die Zeit verging wie im Flug und so endete ein interaktiver und interessanter Unterrichtstag.
Und noch ein kleines Resumee zum Religions-Unterricht:
Der Religionsunterricht mit Sebastian ist mindestens genauso herzerwärmend wie der Religionsunterricht in unserer Kindheit und das ganz ohne Gesang.
Egal ob man an etwas glaubt oder nicht, der Religionsunterricht war alles andere als langweilig.
Sebastian hat einen sehr einzigartigen Unterrichtsstil, den wir sehr genossen haben.
Mit seiner lustigen Art bringt er uns immer wieder zum Lachen.
Er bietet uns jede Menge Anregungen, um über uns selbst, die Religion und die Kirche, mit seinen positiven und negativen Seiten
und um über Religion im Kindergartenalltag nachzudenken.
Sebastian ist auf der einen Seite sehr humorvoll, aber auf der anderen Seite auch sehr kritisch (im positiven Sinn).
Wir konnten mit ihm diskutieren, Spaß haben und viel Neues lernen, dabei aber auch ganz ehrlich sein und unsere Meinungen äußern.
Jede:r wurde akzeptiert so wie er:sie ist und keiner wurde kritisiert oder belächelt.
Egal, ob es um ein Referat, das spirituelle Praktikum, Ausflüge oder um den ganz normale Religionsunterricht ging, wir freuten und freuen uns immer sehr darauf.
Text und Bilder: Ivana, Juliana und Nina/2AE