Grüß Gott.
Wilhelm Krautwaschl persönlich.
Wilhelm Krautwaschl wurde am 14. Juni 2015 im Grazer Dom zum 58. Bischof der Diözese Graz-Seckau geweiht. Als seinen Wahlspruch hat er „Deus Caritas est“ (Gott ist Liebe! – 1 Joh 4,16) ausgewählt.
Lebenslauf
Bischof Krautwaschl absolvierte seine Schullaufbahn in Gleisdorf. Nach der Matura studierte er ab 1981 Theologie an der Universität Graz. Zeitgleich trat er in das Grazer Priesterseminar ein. 1990 schloss er sein Studium mit dem Doktorat ab. Während des Studiums engagierte sich Wilhelm Krautwaschl mehrere Jahre hindurch in der steirischen Katholischen Jungschar. Der Weihe zum Diakon am 17. Dezember 1989 folgte am 1. Juli 1990 die Priesterweihe durch Bischof em. Johann Weber. Seine Kaplanszeit verbrachte er in Hartberg, ab 1993 war er im Pfarrverband Knittelfeld tätig, ab 1998 in Bruck a.d. Mur, wo er acht Jahre als Pfarrer wirkte.
Wenn das, was ich für euch bin, mich erschreckt, gibt mir das, was ich mit euch bin, Zuversicht.
Für euch bin ich Bischof, mit euch bin ich Christ.
Bischof ist die Bezeichnung einer Aufgabe,
Christ ist die Bezeichnung einer Gnade,
einer Auszeichnung, die man empfängt.
Das eine bezeichnet die Gefahr, das andere das Heil.
Von 2006 bis zu seiner Bischofsweihe leitete Wilhelm Krautwaschl als Regens das Bischöfliche Seminar in Graz. In seine Amtszeit fiel die Generalsanierung des Hauses sowie die Gründung des Augustinums, das er ab diesem Zeitpunkt ebenso leitete. Wilhelm Krautwaschl prägte das Haus nachhaltig. Er förderte die Zusammenarbeit zwischen den Einrichtungen im Augustinum, öffnete das Wohnheim für Mädchen und legte den Grundstein für die Gründung des Kindergartens im Augustinum. Bis heute ist er dem Haus und seinen Menschen verbunden. Das wichtige Thema Bildung begleitet Bischof Krautwaschl über seine Zeit im Augustinum hinaus. So ist er in der österreichischen Bischofskonferenz unter anderem für die Agenden Bildung und Schule verantwortlich.